Nach Mehrerau-Aus: Nachsorge in Dornbirn

Mit den zehn Nachsorgebetten die es ab 1. Juni beim Krankenhaus Dornbirn geben wird, ist ein Ersatz für das ehemalige Sanatorium Mehrerau gefunden. Laut Landesrat Bernhard ist damit jener Bedarf gedeckt, den das LKH Bregenz angemeldet hat.

Mit den zehn Nachsorgebetten in Dornbirn ist genau jener Bedarf gedeckt, den das Landeskrankenhaus Bregenz nach der Schließung des Sanatoriums Mehrerau angemeldet hat - mehr dazu in Kritik der Ärzte an Mehrerau-Schließung. Wie viele Nachsorgebetten es insgesamt für Vorarlberg braucht wird derzeit noch erhoben, erklärt Gesundheitslandesrat Christian Bernhard (ÖVP) gegenüber Radio Vorarlberg. Das solle die Zielsteuerungskommission bis Ende des Jahres festlegen.

Bregenzer Patienten in Dornbirn untergebracht

Auch Bregenzer Patienten werden ab 1. Juni in der Nachsorgestation in Dornbirn aufgenommen. Für den Patienten entstehen dort keine zusätzlichen Kosten, wie Bernhard erklärt - denn das klassische Nachsorgebett werde wie ein Spitalsaufenthalt abgerechnet, komme also aus derselben Finanzierung.

Verhandlungen zur Finanzierung Übergangspflege

Anders verhält es sich mit der Übergangspflege. Diese fällt in der Abrechnung in den Pflegebereich und muss deshalb von den Patienten selbst finanziert werden. Ein Mitgrund, warum die Übergangspflegestation in Dornbirn bisher nicht ausgelastet war - mehr dazu in: SPÖ kritisiert Schließung der Übergangspflege.

Derzeit verhandle Bernhard in dieser Sache mit der zuständigen Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker (Grüne). Hier müsse man gemeinsam überlegen, wie die Finanzierung anders gestaltet und die verschiedenen Bereiche besser aufeinander abgestimmt werden können, so Bernhard. Damit soll auch für die Ärzte eine klare Zuteilung der Patienten möglich werden.