Zehn Fälle von „Enkel-Neffen-Trick“

In den letzten zehn Tagen haben Betrüger in Vorarlberg insgesamt zehn Mal versucht, mit dem sogenannten „Enkel-Neffen-Trick“ Geld via Telefon zu bekommen. 20 Mal gingen gefälschte Emails an vermeintliche Familienmitglieder.

Das Muster ist laut Landespolizeidirektion immer dasselbe: Eine Zielperson, zumeist älteren Semesters, wird angerufen. Der Anrufer gibt sich als ein Verwandter aus, der aus irgendeinem Grund dringend Geld benötigt. Ein Mittelsmann, der sich als „ein Freund“ ausgibt, soll die Übergabe dann übernehmen.

Allein in den letzten zehn Tagen wurden zehn solcher Fälle gemeldet. Das Problem aus Sicht der Polizei: Präventionstipps erreichen ältere Menschen nur selten. Hier seien Verwandte oder Freunde gefragt.

Kein Sachschaden entstanden

Ähnlich auch die Vorgehensweise bei den falschen „Hilfe-Emails“. Dabei werden von falschen Emailaccounts großer Anbieter, die gehackt wurden oder täuschend echt aussehen, und oft auch aus dem Ausland Nachrichten an ganze Adresslisten gesendet. Wiederum wird vorgegeben, dass sich eine Person im Ausland in einer Notlage befindet und dringend finanzielle Hilfe benötigt.

In jüngster Vergangenheit wurden 20 dieser Fälle gemeldet. Die Polizei rät, die vermeintlich Hilfesuchenden nach Möglichkeit persönlich zu kontaktieren, beispielsweise über das Telefon. Sachschaden ist weder bei den Versuchen nach Muster des „Enkel-Neffen-Tricks“ noch bei den falschen Hilfsmails entstanden.

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