„Enkel-Neffen“-Trick: Drei Jahre Haft

Eine 30-jährige Polin ist am Montag am Landesgericht Feldkirch wegen versuchten schweren gewerbsmäßigen Betruges zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Sie soll versucht haben, einen 72-jährigen Mann um 50.000 Euro zu erleichtern.

Der Bregenzerwälder hatte einen den Anruf eines vermeintlichen Freundes erhalten. Der Mann gab an, er sei in Not und brauche dringend 50.000 Euro. Das Geld sollte persönlich übergeben werden. Nach weiteren Anrufen informierte der Pensionist die Polizei. In Absprache mit der Polizei gab der Pensionist vor, das Geld übergeben zu wollen. Ein Parkplatz in Sibratsgfäll wurde als Treffpunkt vereinbart. Ein Paar aus Polen, sie 30 Jahre, er 58 Jahre alt, reisten nach Vorarlberg. Auf dem Parkplatz wurden sie von Polizisten empfangen.

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Video: Beitrag von Gernot Hämmerle

Die beiden Beschuldigten standen am Montag wegen versuchten schweren Betrugs vor dem Richter. Die 30-Jährige wurde zu drei Jahren verurteilt. Ihr mutmaßlicher Komplize entpuppte sich als Taxifahrer, der in den geplanten Betrug nicht nachweislich involviert war. Er wurde freigesprochen. Das Urteil ist noch nicht nicht rechtskräftig.

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