Pläne für Seestadt eingereicht

Am Freitag wurden die Baupläne für die „Seestadt“ offiziell bei der Baubehörde eingereicht. Es handelt sich vorerst nur um die Seestadt mit Tiefgarage und Einkaufszentrum.

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Beitrag von Jürgen Sebö. Sie sehen Bürgermeister Markus Linhart, Marcus Wild, Geschäftsführer der SES Spar European Shopping Centers, Bernhard Ölz von der Prisma Holding AG und Gerhard Aicher vom Architektenteam „Aicher-Zechner“.

Wenn es nach den Projektbetreibern der Bregenzer Seestadt geht, soll Mitte 2015 mit dem Bau des neuen Stadtteils begonnen werden. Wie berichtet investieren die Projektbetreiber, Prisma, Spar und die Familie Drexel sowie die Hypo, rund 100 Mio. Euro in die Seestadt. Diese Summe umfasst die Errichtungskosten für Tiefgarage und Einkaufszentrum. Knapp 600 Tiefgaragenplätze sind vorgesehen, darüber 14.000 Quadratmeter Handelsflächen und auch 62 Mietwohnungen auf 4.000 Quadratmetern.

Das Seestadtquartier, der zweite Teil der Zentrumsverbauung von Bregenz - stadtauswärts vom Bahnhof - war vorerst in den Plänen nicht enthalten.

Baubeginn für Mitte 2015 erwartet

Geschäftsführer Bernhard Ölz gibt sich bezüglich des Baubeginns vor oder nach den Festspielen 2015 zuversichtlich. Er rechne optimistischerweise mit einem Baubescheid im ersten Halbjahr 2015. An den nun eingereichten Plänen seien hunderte Einzelheiten aktualisiert worden, besonders technische Einzelheiten und Anbindungen an Seestadtquartier und Bahnhof.

Einfach durchwinken könne Bregenz die Pläne aber doch nicht, so Bürgermeister Markus Linhart (ÖVP). Es sei wahrscheinlich eine der umfangreichsten einreichungen in Bregenz der vergangenen Jahre. Das Verfahren sei gesetzlich klar geregelt und werde zügig, aber korrekt abgewickelt werden.

Noch keinen Angaben zu geplanten Geschäften

Welche Geschäfte oder Ketten neben der Modekette Zara an einer Niederlassung in Bregenz Interesse zeigen, blieb weitgehend unklar. Gesagt wurde nur, es soll in Richtung gehobenen Bedarf gehen und man könne sagen, es sei unter sechs Projekten der Spar European Shopping Center-Gesellschaft das gefragteste in Österreich. Bis Mitte nächsten Jahres wolle man 50 Prozent der Flächen verkauft haben, hieß es.

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