Caritas: „Betteln oft die einzige Möglichkeit“

In der Adventzeit sind auch in Vorarlberg immer mehr Bettler auf den Straßen zu sehen, die meisten kommen aus Osteuropa. Betteln sei oft ihre einzige Möglichkeit, heißt es von der Caritas. Sie seien nicht in kriminellen Banden, sondern in Familien organisiert.

Betteln ist in Vorarlberg erlaubt, solange es nicht organisiert, aggressiv oder aufdringlich ist und solange keine Kinder dabei sind. Wenn „passiv“ gebettelt wird, kann die Polizei trotz Beschwerden nicht eingreifen.

Die Bettler seien nicht in kriminellen Banden organisiert, sondern in Familien, die aufgrund ihrer Abstammung überall in Europa ausgrenzt seien, sagt Michael Natter von der Caritas Vorarlberg. Betteln sei ein harter Job, bei dem nach einem ganzen Tag vielleicht zehn Euro bleiben. Nach Angaben von Polizei-Pressesprecherin Susanne Dilp hat es seit Oktober erst wenige Anzeigen mit Bettlern gegeben.

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Im Beitrag von Birigt Hackspiel, Manfred Abel und Gernot Kutzer sind zu sehen: Bettlerin Carmelina aus Rumänien, Polizei-Pressesprecherin Susanne Dilp, Verkäuferin Nicole Grabher, Geschäftsbesitzerin Renata Espinoza und Michael Natter von der Caritas.

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