Wetter macht Bodenseeschifffahrt zu schaffen

Das nasse und kalte Wetter im Sommer sorgt bei der Bodenseeschifffahrt für eine verhaltene Zwischenbilanz. Das Ziel, heuer erstmals mehr als 600.000 Passagiere zu befördern, wird nicht erreicht. Vor allem der Kursverkehr hat gelitten.

Im Frühjahr hatten die Vorarlberg Lines große Pläne für diese Saison. Ein Umsatzplus von fünf Prozent und erstmals mehr als 600.000 Passagiere waren die Ziele.

Kursverkehr macht 70 Prozent des Umsatzes aus

In den Monaten April, Mai und Juni sei alles noch sensationell verlaufen, im Juli und August habe es dann den Dämpfer gegeben, so Vorarlberg Lines-Chef Alexandro Rupp. Gerade der Kursverkehr habe unter den Wetterverhältnissen gelitten.

Die Linienschiffe machen nach Angaben von Rupp mit rund 70 Prozent den größten Umsatzanteil aus. Bis Ende Juli habe man hier aber nur ein Plus von 0,8 Prozent erreichen können, so Rupp. Das sei zu wenig um das Ziel von 600.000 Passagieren zu erreichen.

Plus bei Charter- und Eventfahrten

Zufrieden ist Rupp mit den Charter- und Eventfahrten. Hier habe man gegenüber dem Vorjahr ein Plus von neun Prozent erreichen können. Das sind rund 4.000 Gäste mehr an Bord.

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