FPÖ hat Landesliste beschlossen

Der Landesvorstand der Freiheitlichen hat Dienstagmittag die Landesliste für die Landtagswahl beschlossen. Hinter Parteichef Dieter Egger und Quereinsteiger Christoph Waibel wurden Vertreter der Parteijugend gereiht.

Zum Zug gekommen sind der Landesobmann des Rings Freiheitlicher Jugend, Christof Bitschi, aus Brand und seine Vorgängerin Nicole Hosp, Gemeindevertreterin in Lustenau. Bitschi will sich unter anderem um leistbares Wohnen für junge Menschen in den Talschaften kümmern. Hosp ist das Thema Verkehr in Lustenau ein großes Anliegen.

Die FPÖ wolle mit dieser Reihung demonstrieren, dass sie nicht nur über Jugendpolitik redet, sondern jungen Politikern auch eine reelle Chance auf ein politisches Mandat einräume, sagte Parteichef Egger.

FPÖ Landesliste

FPÖ

v.l.n.r. Dieter Egger, Christof Bitschi, Nicole Hosp und Christoph Waibel

Das Brechen der Absoluten ÖVP-Mehrheit ist eines der Wahlziele von FPÖ-Chef Egger, das zweite, zu den neun Mandaten ein zehntes dazu zu gewinnen.

Aktuelle Abgeordnete auf Mandatsplätzen

In Feldkirch und Dornbirn sind die aktuellen Abgeordneten auf den Mandatsplätzen gereiht, anders als im Bezirk Bludenz: Dort ist der Bludenzer Stadtparteiobmann und Landtagsklub-Mitarbeiter Joachim Weixelbaumer auf Platz zwei hinter Egger, vor den amtierenden Abgeordneten Pepi Brunner und Kornelia Spiß - vor fünf Jahren erreichte die FPÖ im Bezirk Bludenz aber nur ein Grundmandat, das zweite ist gut 1.000 Stimmen entfernt. Hier wird das neue, stärkere Vorzugsstimmenwahlrecht wohl eine entscheidende Rolle spielen.

Im Bezirk Bregenz tritt Bildungssprecherin Silvia Benzer nicht mehr an, statt ihr ist Bundesrätin Cornelia Michalke hinter Hubert Kinz auf einen Mandatsplatz gereiht, sie wird aber voraussichtlich wieder in den Bundesrat entsandt, womit der hinter ihr gereihte Abgeordnete Ernst Blum zum Zug kommen wird. In Bregenz kann sich auch der Neuling Jürgen Bereuter aus Alberschwende berechtigte Hoffnungen auf ein Mandat machen, das dritte Grundmandat wurde letztesmal nur um 300 Stimmen verfehlt.

Deutlich mehr Zugewinne sind im Bezirk Dornbirn nötig, um Stadtrat Walter Schönbeck hinter Egger und dem Lustenauer Abgeordneten Ernst Hagen in den Landtag zu bringen. Dort fehlten bei der letzten Landtagswahl über 1.500 Stimmen auf das dritte Bezirksmandat.

Link: