TBC: Schweizer Kuh steckte sich im Klostertal an

Die Schweizer Kuh, bei der vergangenen Freitag in St. Gallen Tuberkolose diagnostiziert worden war, hat sich auf der Stuben-Alpe im Klostertal angesteckt. Vorarlberger Tiere sollen nicht betroffen sein.

Wie Landesveterinär Norbert Greber erklärte, seien Tiere aus Vorarlberg nicht betroffen, weil sich damals nur Schweizer Tiere auf der Alpe befunden hätten. Rund 900 Rinder aus 70 Ostschweizer Betrieben verbringen jeden Sommer auf Vorarlbergs Alpen. Weil im Bereich der Alpe auch positiv getestetes Rotwild festgestellt wurde sei es sinnvoll, im Jänner und Februar die Rinder im Oberland zu testen.

In Vorarlberg wurden laut Schwärzler im Dezember rund 1.000 Rinder auf TBC untersucht, diese seien aber alle gesund gewesen. Jetzt im Jänner und im Februar sollen weitere 2.500 bis 3.000 Tiere untersucht werden.

Rinder-Tuberkulose ist eine anzeigepflichtige Tierseuche, die auf den Menschen übertragbar ist. Ein Mensch kann sich über Rohmilch, rohes Fleisch und bei der Schlachtung infizieren, aber auch durch Einatmen des Erregers in verseuchten Ställen. Unmittelbare Gefahr für den Konsumenten besteht aufgrund der vielfältigen Untersuchungen, Pasteurisierung und Sicherheitsmaßnahmen aber nicht.

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