Job-Sharing-Modell gegen Ärztemangel

Ein neues Job-Sharing-Modell soll den Ärztemangel in Vorarlberg kompensieren. Mit Anfang des Jahres werden zwei derartige Arztpraxen in Dornbirn und Lustenau eröffnet. Manfred Brunner, Obmann der Vorarlberger Gebietskrankenkasse, sieht darin ein zukunftweisendes Modell.

Dass Ärzte sich eine Praxis teilen ist bereits jetzt schon Gang und Gebe. Dass sie sich aber auch die Arbeitszeit aufteilen, das heißt die Praxis im Job-Sharing-Modell führen, ist neu und soll vor allem helfen dem Ärztemangel entgegen zu wirken.

Praxis neben Familie möglich

Dadurch können auch Ärztinnen neben ihrer Familie ihren Beruf ausüben, ohne gleich 100 Prozent in ihrer Praxis sein zu müssen, sagt Brunner. Mit Anfang des Jahres werden zwei Job-Sharing-Arztpraxen in Vorarlberg eröffnet.

In Dornbirn gibt es ab Jänner eine gemeinsame Augenarztpraxis und in Lustenau betreiben zwei Ärztinnen ab kommendem Jahr eine allgemeinmedizinische Praxis. Durch das neue Honorarmodell ist es laut Brunner für die Ärzte auch wirtschaftlich durchaus interessant.

Link:

Neue Verträge: Job-Sharing für Ärzte (Vorarlberg.ORF.at 13.9.13)