Schnifis: Mähr mit den meisten Stimmen

Bei der Gemeindevertretungswahl in Schnifis hat Anton Mähr die meisten Vorzugsstimmen erhalten. Er kommt auf 293 Stimmen, der zweitgereihte Kandidat Simon Lins auf 237 Stimmen. Die Wahl galt als Vorentscheidung für die Bürgermeisterwahl.

Seitdem Gemeindechef Andreas Ammann am 30. Mai sein Amt niedergelegt hat, ist Schnifis ohne Bürgermeister. Nun wurde eine neue Gemeindevertretung gewählt, angetreten ist eine Einheitsliste, die Dorfliste Schnifis. Durch Vorzugsstimmen konnten die Wahlberechtigten bestimmen, wer von den 23 Kandidaten auf der Liste in die 12-köpfige Gemeindevertretung einzieht. Dieses Gremium wird dann - am 17. September - den Bürgermeister wählen.

Mähr wird als nächster Bürgermeister gehandelt

Zur Übernahme des Bürgermeisteramtes bereit erklärt hatten sich die beiden Erstgereihten auf der Liste, Anton Mähr, der früher für die ÖVP kandidierte, und Simon Lins, früher beim FPÖ-nahen „Team Schnifis“. Mähr bekam bei der Wahl am Sonntag 293 Vorzugsstimmen, Lins 237.

Damit wird davon ausgegangen, dass Mähr von der Gemeindevertretung zum Bürgermeister gewählt wird, auch wenn das Ergebnis der Vorzugsstimmen für das Gremium nicht rechtlich bindend ist. Das heißt, wenn es keine Überraschungen gibt, ist Anton Mähr ab dem 17. September der nächste Schnifner Bürgermeister.

Die Wahlbeteiligung bei der Gemeinderatswahl lag bei rund 70 Prozent. 417 der 597 Wahlberechtigten gaben ihre Stimme ab.

Mähr: Finanziell zurücknehmen

Mähr kündigte in einer ersten Stellungnahme an, dass sich Schnifis - sollte er Bürgermeister werden - in den nächsten Jahren finanziell zurücknehmen müsse. Nach den Investitionen der vergangenen Jahre habe man in Schnifis aber allen Anlass, mit der Infrastruktur zufrieden zu sein.

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Video: Beitrag von Jürgen Peschina, Nikolai Dörler (Kamera) und Roland Weber (Schnitt)

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