Museum des Monats: Skimuseum Damüls

Vorarlberg kann auf eine Fülle von historischen Schätzen verweisen. Gesammelt werden diese in den Museen und Archiven des Landes. Neben den großen Einrichtungen gibt es auch zahlreiche kleinere, weniger bekannte Häuser. Wir stellen Ihnen diese in der Reihe „Museum des Monats“ vor.

Sendehinweis:

Vorarlberg Heute, 18.1.2016

„Verstehen wer wir sind“ - dieser Satz ist auf der Fassade des Vorarlberg Museums zu lesen und er verweist darauf worum es bei einem Museum geht: kulturelles Erbe zu bewahren, zu erforschen und sichtbar zu machen. Kernstück jeden Musems ist dabei die Sammlung. Neben den großen Einrichtungen im Land gibt es 54 kleinere und unbekanntere Museen.

Viele dieser kleinen Häuser werden ehrenamtlich geführt und sind bei der Herausgabe von Publikationen etwa, oder der Erstellung von Ausstellungskonzepten auf gute Vernetzung und auf die Hilfe des Landes angewiesen.

Skimuseum Damüls

Sehr jung, aber bereits sehr erfolgreich ist das Damüler Skimuseum. 2013 im ehemaligen Pfarrhof gegründet beherbergt es mit der Sammlung des Bregenzers Christian Lingenhöle eine Fülle von Exponaten, die die Skigeschichte Vorarlberg von 1895 bis heute erlebbar machen. Darunter die Originalskier von Toni Sailer, Viktor Sohm oder Hannes Schneider, seltene Klappskier aus dem ersten Weltkrieg oder die gläserne Weltcupkugel von Anita Wachter.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Schätze, wie die Originalskier von Toni Sailer, Viktor Sohm oder Hannes Schneider oder die Weltcupkugel von Anita Wachter gibt es im Skimuseum in Damüls zu sehen.

Sozialgeschichtlich interessant ist die Sammlung Holzskiern, die ab den 1920er Jahren von Wagnermeistern in ganz Vorarlberg hergestellt wurden. Jede größere Gemeinde hatte quasi eine eigene Skimarke: Oberski in Lustenau, Pfänderski in Bregenz oder Schallert-Ski in Nenzing.