Zentralmatura-Testlauf in Bregenz
Sendungshinweis:
„Vorarlberg heute“, 9.5.2014
Noch ist die Zentralmatura ein Schulversuch, der nur möglich ist, wenn Schüler, Lehrer und Eltern zustimmen. Der große Unterschied zur bisherigen Reifeprüfung: Bei der Zentralmatura wissen auch die Lehrer nicht, was geprüft wird. Ein schlechtes Abschneiden einer Klasse kann auf den Lehrer zurückfallen. Das bewirkt, dass die Lehrer sich genau an den Lehrplan halten müssen, wie Hannes Mühlbacher, Direktor der HTL Bregenz erläutert. Denn es könnten aus allen Bereichen des Lehrplans Prüfungsaufgaben kommen.
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Im Video zu sehen: Peter Romen (Mathematik-Professor), Hannes Mühlbacher (Direktor der HTL Bregenz), Christine Schreiber (AHS-Landesschulinspektorin AHS), Sebastian Adam (Maturant, Bregenz), Alexander Hutter (Maturant), Lukas Buxbaum (Maturant), Mark Schneider (Maturant); Beitrag von Birgit Hackspiel, Alexander Roschanek, Sabrina Winter
Dennoch sollen Schwerpunkte an Schulen auch künftig Gewicht haben: Denn nur der erste, schriftliche Teil und die vorwissenschaftlichen Arbeiten sind an allen Schulen gleich. Bei der mündlichen Reifeprüfung gelte es, schulintern Themenbereiche in den Fachgruppen abzustimmen, sagt AHS-Landesschulinspektorin Christine Schreiber. Den Schülern würden dann Themenbereiche zugewiesen, die im Unterricht abgedeckt werden müssten.
Ein Vorteil der Zentralmatura ist die internationale Vergleichbarkeit. Ein Ziel der Reife- und Diplomprüfung in der zentralen Form sei es, die Standardisierung auf europäischer Ebene voranzutreiben, erläutert Mühlbacher.
Links:
- Panne bei Mathematik-Matura an AHS (wien.ORF.at, 9.5.2014)
- Generalprobe für Zentralmatura (news.ORF.at, 5.5.2014)