Sonntagsdemos gehen weiter
Seit Mitte November wird in Vorarlberg regelmäßig an Sonntag demonstriert. Mittlerweile zwar meist im zwei-Wochen-Rhythmus - doch bei jeder Sonntagsdemo werden zwischen 600 und 1.500 Teilnehmer gezählt - mehr dazu in 1.000 Menschen bei Sonntagsdemo.
Demo-Veranstalter "Uns reichts"
Die Harder Demo stand unter dem Motto “Grüaß di Gott, mi vielfältigs Ländle!”. Die Veranstalter rund um „Uns reichts“ wollten ein Zeichen für die Solidarität in Vorarlberg, für bereichernde Vielfalt und gelebten Frieden setzen. Auch in Redebeiträgen wurde aufgezeigt, dass in Vorarlberg Werte wie Menschlichkeit, Zusammenhalt und Offenheit nicht klein zu kriegen sind.
Gewisse Nervosität auf politischer Seite
Für einen der Mitinitiatoren der Sonntagsdemos, Oswald Wolf, sind die vielen Menschen ein Antrieb weiter zu machen. Der Kalender sei bis Herbst gefüllt, die nächste Demo gebe es bereits am kommenden Sonntag in Bregenz.
Auch die Politik in Bregenz und Wien nehme die Sonntagsdemos wahr, sagt Wolf. Es sei eine gewisse Nervosität auf politischer Seite zu spüren. „Und ich glaube nicht, dass sich Landeshauptmann Wallner - ausgerechnet im Wahljahr - Sonntagsdemos gewünscht hat.“
Links:
- „Uns reicht’s!“ will Kickls Verantwortung prüfen
(vorarlberg.ORF.at; 1.3.2019) - Sonntagsdemos: „Vertreten nicht Gewalttäter"
(vorarlberg.ORF.at; 8.2.2019) - Demo: Rücktritt des Innenministers gefordert
(vorarlberg.ORF.at; 27.1.2019)