Zwei Tote in den Bergen: 13-Jährige abgestürzt

In Lech und im Montafon sind am Dienstag zwei Menschen tödlich verunglückt, darunter ein 13-jähriges Mädchen. Die Jugendliche stürzte in Lech über einen Felsen ab. Ein 35-Jähriger verlor beim Skifahren im Montafon in einer Steilrinne den Halt.

Tödliche Skiunfälle in Vorarlberg

In Lech stürzte eine 13-Jährige in den Tod, als sie auf einer Kuppe ins Tal schauen wollte. In der Silvretta-Montafon stürzte ein 35-jähriger Skifahrer in einer Steilrinne 300 Meter über felsiges Gelände ab und wurde tödlich verletzt.

Die 13-Jährige rutschte im Bereich Stierloch in Lech auf einer Kuppe aus, als sie ins Tal schauen wollte. Sie verlor den Halt und glitt auf der harten, abschüssigen Schneeoberfläche ungebremst ab. Das Mädchen stürzte 70 Meter über eine Felskante. Sie blieb nach 300 Metern im Bereich des Stierlochbaches liegen. Aufgrund der schweren Verletzungen konnte nur mehr der Tod festgestellt werden.

Schwere Verletzungen

Zu einem weiteren tödlichen Alpinunfall kam es im Montafon. Ein 35-jähriger Skifahrer war gegen Mittag im freien Skiraum des Skigebiets Silvretta-Montafon vom Madrisella Gipfel in Richtung Nova Tal unterwegs. In einer Steilrinne verlor er laut Polizei die Kontrolle. Der Mann rutschte 300 Höhenmeter über steiles, schnee- und felsdurchsetztes Gelände ab. Der eingesetzte Notarzt des Rettungshubschraubers C8 konnte nur mehr den Tod des 35-Jährigen feststellen. Der Leichnam wurde vom Polizeihubschrauber Libelle mittels Tau geborgen.