Schneechaos auf Vorarlbergs Straßen

Die starken Schneefälle und der Urlauber-Rückreiseverkehr sorgten am Samstag für teilweise chaotische Verhältnisse auf Vorarlbergs Straßen. Es kam zu Unfällen. Auch die Lawinengefahr ist noch nicht gebannt.

Autofahrer brauchten am Samstag viel Geduld: So staute es sich auf der S16 Arlbergschnellstraße in Richtung Lindau rund 20 Kilometer von Langen bis nach Bludenz. Der Zeitverlust betrug mehr als eine Stunde. Auch auf der A14 Rheintalautobahn gab es Stau bis nach Hohenems zurück.

Schneechaos auf Vorarlbergs Straßen

Die starken Schneefälle und der Urlauber-Rückreiseverkehr sorgten am Samstag für teilweise chaotische Verhältnisse auf Vorarlbergs Straßen. Es kam zu Unfällen. Auch die Lawinengefahr ist noch nicht gebannt.

Blockabfertigung vor dem Pfändertunnel

Vor dem Pfändertunnel gab es sogar Blockabfertigung, was laut ASFINAG sehr selten passiert. Grund war ein Stau auf der deutschen A96. Durch die Blockabfertigung sollte einen Stau im Tunnel vermieden werden.

Unfall wegen Schneefahrbahn

Zu einem Unfall kam es auf der A14 – Höhe Schlins – von Frastanz in Richtung Bludenz. Ein 24-jähriger Lenker aus Ludesch kam nach ersten Informationen aufgrund der Schneefahrbahn von der Fahrbahn ab. Er blieb unverletzt.

Räumfahrzeuge im Dauereinsatz

Der starke Schneefall ist für die Räumfahrzeuge eine besondere Herausforderung. Allein die Autobahngesellschaft ASFINAG ist bei starkem Schneefall mit rund 40 Fahrzeugen im Dauereinsatz. So sollen die rund 91 Kilometer Autobahn und Schnellstraße bestmöglich befahrbar bleiben.

Schneeräumung am Bödele

APA/DIETMAR STIPLOVSEK

Schneeräumung am Bödele

Lawinengefahr erheblich

Die Lawinengefahr in Vorarlberg bleibt weiterhin angespannt. Laut dem Lawinenwarndienst herrschte am Samstag oberhalb der Waldgrenze verbreitet erhebliche Lawinengefahr der Stufe 3 - mehr dazu in Lawinenlagebericht für Samstag.

Gefahrenlage

Lawinenwarndienst

Noch mehr Neuschnee am Sonntag

Für Sonntag wird noch mehr Neuschnee erwartet. Vielerorts fallen von Sonntagfrüh bis Montagfrüh noch einmal 10 bis 40 cm Neuschnee. Die höchsten Temperaturen: minus 1 bis plus 2 Grad. In 2000m um minus 5 Grad. Die Lawinensituation ist kritisch! In höheren Lagen durch den Wind auch Schneeverwehungen - mehr dazu im ORF-Wetter.

Bis Sonntag soll die Lawinengefahr weiträumig die Stufe 4 erreichen.

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