Mountainbike-Fahrverbot sorgt für Diskussionen
Freie Fahrt für Radfahrer und Mountainbiker auf Forststraßen fordern die Naturfreunde. Erich Schwärzler (ÖVP), in der Landesregierung für Forstwirtschaft zuständig, ist dagegen. Es gebe bereits ausgewiesene Biker-Strecken, auf denen das Land auch die Haftung übernommen habe, so Schwärzler.

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Heißes Eisen ist die Haftungsfrage
Die Haftungsfrage ist ein heißes Thema: Grundeigentümer und Wegeerhalter fürchten zur Kasse gebeten zu werden, wenn ein Mountainbiker etwa wegen eines Schlaglochs auf ihrer Straße stürzt. Unter anderem deshalb beharren sie auf dem Fahrverbot. Mit einer Änderung des Forstgesetzes im Nationalrat könnte klar gestellt werden, dass Mountainbiker bei Stürzen selber verantwortlich sind, sagt Günter Griesser von den Naturfreunden.
Generelles Fahrverbot nur in Vorarlberg
Ein grundsätzliches Verbot, mit dem Fahrrad auf Forststraßen zu fahren, gibt es nur in Österreich. In den acht Nachbarländern gibt es kein generelles Fahrverbot. Schwärzler bleibt aber dabei, dass die Vorarlberger Lösung die bessere sei.
Links:
- Immer mehr Beschwerden über Mountainbiker (vorarlberg.ORF.at; 22.7.2017)
- Öffnung aller Forststraßen für Bikes kein Thema (vorarlberg.ORF.at; 17.8.2015)
- Naturfreunde Vorarlberg (Homepage)