Parteien wollen Stärkung der Vision Rheintal

Die Vision Rheintal steht nach zehn Jahren vor einem Neuanfang. Die Landtagsparteien sind sich zwar einig, dass die Ziele aktueller denn je sind, allgemein bemängelt wird jedoch die Zahnlosigkeit.

Der freiheitliche Raumplanungssprecher Dieter Egger bringt das Problem folgendermaßen auf den Punkt: Die Vision Rheintal habe gute Grundlagen geliefert, am Schluss habe aber stets der Mut gefehlt, sie umzusetzen. Das Land müsse Anreize für Kooperationen schaffen, so Egger - etwa durch eine Neuausrichtung des Förderwesens.

Für den Klubobmann der Grünen, Adi Gross, zeigt allein die Diskussion über die Betriebsansiedlung von Ölz in Weiler, dass eine Systemkorrektur mehr als überfällig sei. Um die Ideen der Vision Rheintal umzusetzen, brauche es politischen Willen. Der könne im neuen Raumplanungsgesetz festgeschrieben werden, meint Gross.

Huber will Finanzausgleich

Für ÖVP-Raumplanungssprecher Werner Huber wäre die Schaffung eines interkommunalen Betriebsgebietes im Vorderland weiter ein Ziel. Dazu müsse es aber einen Finanzausgleich zwischen den Gemeinden geben. Die vor zehn Jahren gegründete Vision Rheintal hat das Ziel, die 29 Gemeinden zwischen Feldkirch und Bregenz als einen Raum zu erkennen und gemeinsam zu entwickeln.

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