Land investiert 18 Mio. Euro in Schutzbauten
Mit dem Geld werden technische und naturnahe Baumaßnahmen finanziert. Damit sollen Häuser, Straßen und Wasserversorgungsanlagen gegen Naturgefahren wie Hochwasser, Lawinen, Steinschlag, Vermurungen oder Rutschungen abgesichert werden, informiert das Land in einer Aussendung.
„Speziell in den gebirgigen Landesteilen sind diese Investitionen unentbehrlich für den Schutz der dort lebenden Bevölkerung gegen die Gewalten der Natur“, so Landeshauptmann Markus Wallner und Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler (beide ÖVP).
Fokus auf Raumbedarf
Zukünftig soll der Fokus auf den Raumbedarf gerichtet sein. „Entlang der Bäche und Flüsse müssen Randstreifen von intensiven Nutzungen freigehalten werden, um den zukünftigen Handlungsspielraum für den Hochwasserschutz und auch ökologische Aufwertungen am Gewässer sicherzustellen“, so Schwärzler. „Die Landwirtschaft ist dafür ein wichtiger Partner.“
In rund 90 Gemeinden wurden in den vergangenen Jahren Schutzbauten errichtet. Etwa 70 Prozent der Aufträge wurden an regionale Bau- und Transportfirmen bzw. Mittel- und Kleinbetriebe vergeben. Das Land selbst steuert heuer 3,7 Mio. Euro bei, der Bund 9,8 Mio. Euro. Weiter 4,6 Mio. Euro stammen von anderen Interessenten, etwa von Gemeinden oder von privater Seite.