AMS: Förderung von Frauen ausweiten

Frauen wählen laut Arbeitsmarktservice (AMS) Vorarlberg nach wie vor sehr traditionelle, oft schlecht bezahlte Berufe. Aufstiegschancen gebe es dabei kaum. Das AMS stellt heuer für die Förderung von Frauen 22 Millionen Euro zur Verfügung.

Obwohl immer mehr Frauen in den letzten Jahren erwerbstätig geworden sind, bestehen weiterhin Unterschiede bei der Berufswahl, der Qualität der Arbeit und der damit verbundenen Entlohnung, heißt es beim AMS. Immer noch seien Frauen sehr häufig in sogenannten traditionellen Berufen tätig, die mit niedrigem Einkommen und geringen Aufstiegschancen verbunden sind. Frauen sind laut AMS auch häufig mit Doppel- und Mehrfachbelastungen konfrontiert.

4.200 Frauen in Vorarlberg arbeitslos

Die familienbedingte Unterbrechung des Berufs stellt nach wie vor die größte Hürde beim Wiedereinstieg dar. Zuletzt gingen 76.000 Frauen in Vorarlberg einer Beschäftigung nach, gut 4.200 Frauen waren arbeitslos.

Rund die Hälfte der arbeitssuchenden Frauen haben einen Migrationshintergrund. Auch sie werden speziell geschult und gefördert. So hat das Frauenberufszentrum Vorarlberg seit Jahresbeginn eine neue Einrichtung in Dornbirn. Für 2017 stehen dem AMS Vorarlberg für die Förderung von Frauen insgesamt 22 Millionen Euro zur Verfügung.