Erster Einkaufsamstag: Handel „sehr zufrieden“

Sonniges Winterwetter, gut frequentierte Weihnachtsmärkte und vielleicht auch schon ausbezahltes Weihnachtsgeld sorgten in Vorarlberg für beste Einkaufsstimmung am ersten Einkaufssamstag vor Weihnachten.

Im größten Vorarlberger Einkaufszentrum, dem Messepark in Dornbirn, waren die Parkplätze bereits am späten Vormittag Mangelware. „Der Schnee kommt gerade recht“, so Geschäftsführer Burkhard Dünser. Speziell der Outdoor-Bereich könne profitieren, wenn auch im Tal Schnee liege. Eine Schlägerei um eine Playstation 4 wie am Vortag gab es am Samstag im Messepark zwar nicht, dennoch wurden Elektronik-Artikel extrem stark nachgefragt. Mehr dazu in Rauferei im Mediamarkt Dornbirn Wie jedes Jahr ging auch das Geschäft mit Uhren, Schmuck und Spielen gut.

Viele Kunden aus der Schweiz

Diesen Eindruck bestätigte das Spielwarengeschäft Böckle in Götzis. „Es läuft sehr gut, es sind viele Leute da, viele Schweizer“, hieß es. Manche kamen, um erst einmal zu schauen, manche brachten dazu auch ihre Kinder mit. Manche hätten das Weihnachtsgeld noch nicht erhalten. Und gekauft wurde natürlich auch. Also alles ganz normal, wurde seitens des Geschäfts versichert: „Wir sind sehr zufrieden.“

Gute Umsätze in der langen Einkaufsnacht in Bregenz

In der Landeshauptstadt Bregenz brachte schon die lange Einkaufsnacht am Freitagabend „einen Tagesumsatz“, wie Gebhard Sagmeister vom gleichnamigen Modehaus schätzte. „Die Geschäfte in der Stadt sind deshalb heute etwas langsamer angelaufen, ab 10.30 Uhr ging’s dann aber los“, so der Obmann der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer. Mit dem Weihnachtsgeld rolle das Geschäft nun richtig an.

Markus Nagele, Obmann der Werbegemeinschaft Feldkirch, nannte den Start in den Advent „recht gut“. Der Weihnachtsmarkt ziehe viele Leute an und bringe Leben hinein, die Stimmung sei ausgezeichnet. Auch das Wetter habe perfekt mitgespielt. „Wenn es so weitergeht, bringen wir schön was zusammen“, befand Nagele.

Einkaufszentren gut frequentiert

Im Schuhhaus Reutterer in Bludenz mit insgesamt sieben Standorten war man zumindest „grundsätzlich zufrieden“. In den Einkaufszentren sei die Frequenz ein wenig besser als in den Innenstädten, sagte Seniorchef Kurt Reutterer. Schuhe seien aber kein „Weihnachts-Klassiker. Die kauft man, wenn man sie braucht, eben wenn der Winter kommt“, so der Schuh-Experte.

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