Pfändertunnel: Endspurt vor Verkehrsfreigabe

Am 4. Juli werden die beiden Pfändertunnelröhren in Bregenz für den Verkehr freigegeben. Derzeit sind die letzten Arbeiten und Sicherheitsüberprüfungen im Gange.

Letztes Jahr Ende Juni wurde nach einer Bauzeit von rund fünf Jahren die zweite Pfändertunnelröhre fertiggestellt und in Betrieb genommen. Seither wurde die erste Röhre saniert und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Insgesamt hat die ASFINAG in den zweiröhrigen Ausbau des Pfändertunnels 205 Millionen Euro investiert. Ziel ist eine verkehrstechnische Entlastung für Bregenz und die L190 von Lochau nach Bregenz.

Die Verkehrsfreigabe beider Röhren soll am 4. Juli erfolgen, wie die ASFINAG am Donnerstag mitteilte. Rund 30.000 Fahrzeuge werden dann täglich die beiden Tunnelröhren zwischen Lochau und Bregenz befahren. Vorab wird - den ganzen Juni hindurch - mit Testläufen das Zusammenspiel der Sicherheitsanlagen getestet.

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Im Video zu sehen: Markus Linhart (Bürgermeister Bregenz); Beitrag von Jürgen Sebö, Reinhard Mohr, Gernot Kutzer

Neue Röhre wird auf Einbahnbetrieb zurückgebaut

Insgesamt wurden in die Röhren 50.000 Quadratmeter neue Fahrbahnen eingebaut, 653 Kilometer Kabel verlegt und zu den elf bestehenden Fluchtstollen zwischen den Röhren vier weitere errichtet. Etwa eine Woche vor der Freigabe beider Röhren wird der gesamte Verkehr in die sanierte erste Röhre verlegt, damit die Anlagen der zweiten Röhre auf den Einbahnbetrieb zurückgebaut werden können.

Rund eine Woche vor der Verkehrsfreigabe beider Röhren wird der Verkehr in die sanierte, erste Röhre geleitete, damit die zweite Röhre auf den Einbahnbetrieb rückgebaut werden kann.

Aus für Korridorvignette

Die Verkehrsfreigabe beider Pfändertunnelröhren bedeutet auch gleichzeitig das Aus der Korridorvignette - mehr dazu in Korridorvignette noch bis 3. Juli erhältlich.

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