Protest gegen Fracking am Gebhardsberg

Mit einem 500 Quadratmeter großen Transparent in der Gebhardsberg-Felswand machten Samstag Frackinggegner in Kennelbach mobil. Die private Initiative will auf die Risiken der umstrittenen Gasbohrung aufmerksam machen. Tierschützer kritisierten die Aktion.

Beim Fracking wird Erdgas aus tiefem Gestein gewonnen. Dabei wird ein Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien in den Boden gepresst, um Risse zu erzeugen, damit das Gas austreten kann. Zwei britische Firmen überprüfen derzeit im Bereich Konstanz und Biberach, ob sich die Bodenseeregion fürs Fracking eignet. Vorarlbergs Landesregierung hat sich bisher stets klar dagegen ausgesprochen.

Ziel der Aktion sei es, an die Risiken der Gasbohrungen zu erinnern und die Gesellschaft dazu aufzurufen, sich über Fracking zu informieren, sagten die Organisatoren. Die Aktion am Gebhardsberg war nicht angemeldet. Sie sorgte zudem für Empörung bei Tierschützern wegen in der Wand brütender Wanderfalken und Kolkraben.

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