Sexhotline-Betrug: AK warnt vor neuen Tricks
Sexhotline-Betreiber versuchten mit neuen Tricks, Kunden Geld aus der Tasche zu ziehen, warnt die AK Vorarlberg: Zuerst würden in Zeitungsanzeigen „normale“ Nummern mit einer 0664-Vorwahl angegeben. Doch dann werde man gleichzeitig zu mehreren Mehrwertnummern verbunden, die im Hintergrund laufen, warnt Konsumentenschützer Paul Rusching von der AK. Das verursache Kosten, die in die Tausende Euro gehen - und das für Gespräche, die gerade etwas mehr als eine Stunde dauern.
Anrufer wird zu Codeeingabe aufgefordert
Der Betrug, der dahinterstecke, funktioniert laut Rusching folgendermaßen: Während eine Verbindung zu einer Mehrwertnummer aufgebaut wird, werde man durch eine weibliche Stimme aufgefordert, einen bestimmten Code einzugeben. Bei diesem Code handle es sich wiederum um eine Mehrwertnummer. In weiterer Folge komme es dann zu einer Konferenzschaltung, bei der zwei verschiedene Verbindungen zu kostenintensiven Mehrwertnummern laufen, so Rusching.
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Im Video zu sehen ist Paul Rusching von der Arbeiterkammer. Ein Beitrag von Stefan Krobath, Manfred Abel und Hans Hammer.