Grüne: Walser und Alton kandidieren

Als erste Partei in Vorarlberg werden die Grünen Ende dieser Woche ihre Kandidaten für die Nationalratswahl 2013 bestimmen. Die Spitzenkandidaturen scheinen mit Harald Walser und Juliane Alton bereits festzustehen.

Harald Walser

Matthias Weissengruber

Harald Walser will sich erneut um die Spitzenkandidatur bewerben.

Als erste Vorarlberger Partei küren die Grünen Ende der Woche ihre Kandidaten für die Nationalratswahl im kommenden Jahr. Harald Walser, Bildungssprecher der Grünen im Nationalrat, sagte gegenüber Radio Vorarlberg, er wolle sich bei der Landesversammlung der Grünen am Freitag erneut um die Spitzenkandidatur bewerben. Als Spitzenkandidatin im Wahlkreis Nord bewirbt sich die Leiterin der Grünen Bildungswerkstatt, Juliane Alton. Als Wahlziel für die Nationalratswahl 2013 gibt Grünen-Obmann Johannes Rauch in Vorarlberg ein Plus von 20 Prozent an.
Bei der letzten Nationalratswahl erzielten die Vorarlberger Grünen mit 17 Prozent das beste Bundesländerergebnis.

Walser: Bildungsarbeit fortsetzen

Grünen-Bildungssprecher Harald Walser will es erneut versuchen: der Polit-Neuling hat es als Spitzenkandidat der Vorarlberger Grünen bei der Nationalratswahl 2008 immerhin auf 17 Prozent in Vorarlberg gebracht, deutlich mehr als die zehn Prozent im Österreich-Schnitt.

Juliane Alton

Matthias Weissengruber

Juliane Alton bewirbt sich als Spitzenkandidatin im Wahlkreis Nord.

Er will erneut antreten, um - wie er sagt - die auch aus der Oppositionsrolle heraus durchaus nicht unerfolgreiche Arbeit auf dem Sektor Bildung fortzusetzen. Walser wird im Wahlkreis Süd antreten, und kann durchaus auch auf einen sicheren Platz auf der Bundesliste setzen.

Im Wahlkreis Nord - also den politischen Bezirken Bregenz und Dornbirn - wird diesmal Juliane Alton aus Dornbirn ins Rennen gehen, sie ist Leiterin der Grünen Bildungswerkstatt in Vorarlberg.

2008-Ergebnis soll verbessert werden

Das Wahlziel der Landes-Grünen bei der Nationalratswahl 2013 ist ehrgeizig: nämlich 20 Prozent plus, wie Grünen-Obmann Johannes Rauch formuliert. Nur das Halten des Landesergebnisses von 2008 mit 17 Prozent sei zu wenig. Wenn die Grünen bundesweit zulegen wollten, dann müsse beim Vorarlberger Ergebnis ein Zweier voranstehen.