Gewinnsteigerung bei „illwerke vkw“

Der Vorarlberger „illwerke vkw“-Konzern hat 2011 einen Gewinn von 91 Millionen Euro erzielt und damit ein Plus von zehn Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Begründet wird dies mit dem Anstieg internationaler Handelspreise nach Fukushima.

Aufgrund der Atomkatastrophe in Fukushima und des geplanten Atomkraftausstiegs in Deutschland ist der Strompreis im internationalen Großhandel um 15 Prozent gestiegen, erklärt Vorstands-Vorsitzender Ludwig Summer. Der Energiekonzern profitiert insofern beim Stromexport. 2011 war außerdem das erste Geschäftsjahr, in dem das Energieunternehmen 50 Prozent der Energie aus der Kraftwerksgruppe Obere Ill-Lünersee selbst vermarktet hat.

Auf diese Weise konnten zusätzliche 890 Millionen Kilowattstunden erzeugt werden - ein zufriedenstellendes Ergebnis - trotz des unberechenbaren internationalen Umfelds, so Ludwig Summer. Allein die Netzabgabemenge der VKW-Tochter Vorarlberger Erdgas GmbH ist um neun Prozent gesunken. Laut Summer sei dies auf die milde Witterung zurückzuführen. Die illwerke haben 2011 rund 126 Millionen Euro in neue Projekte investiert.

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