Fall Mutschler: Erben bekommen ihr Geld

Die geprellten Erben im Fall Willi Mutschler bekommen ihr Geld. Der familiäre Streit um die mindestens 560.000 Euro-Erbschaft von Mutter und Tante von Richterin Cornelia Ratz ist damit beendet, berichten die „Vorarlberger Nachrichten“.

Ein Teil des Barvermögens sei schon ausbezahlt worden. Die insgesamt vier Grundstücke sollen verkauft und der Erlös dann auf die 31 gesetzlichen Erben aufgeteilt werden, sagte Klagsvertreter Sanjay Doshi. Bei einem Zivilprozess im März hatten die Anwälte der Beklagten erstmals außer Streit gestellt, dass das Mutschler-Testament eine Fälschung ist.

Der Fall Willi Mutschler

Der im Jahr 2004 verstorbene Lustenauer Willi Mutschler hinterließ Bargeld und mehrere Grundstücke im Gesamtwert von über einer halben Million Euro. Sein Testament ist nachweislich gefälscht worden. Der in Sachen Testamentsaffäre Hauptverdächtige Jürgen H. hat zugegeben, dass er das auf das Jahr 1944 rückdatierte Testament eigenhändig verfasst habe. Den Auftrag habe er von der mittlerweile suspendierten Richterin Kornelia Ratz bekommen. Diese bestreitet die Vorwürfe.

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