Fall Mutschler: Erben bekommen ihr Geld
Ein Teil des Barvermögens sei schon ausbezahlt worden. Die insgesamt vier Grundstücke sollen verkauft und der Erlös dann auf die 31 gesetzlichen Erben aufgeteilt werden, sagte Klagsvertreter Sanjay Doshi. Bei einem Zivilprozess im März hatten die Anwälte der Beklagten erstmals außer Streit gestellt, dass das Mutschler-Testament eine Fälschung ist.
Der Fall Willi Mutschler
Der im Jahr 2004 verstorbene Lustenauer Willi Mutschler hinterließ Bargeld und mehrere Grundstücke im Gesamtwert von über einer halben Million Euro. Sein Testament ist nachweislich gefälscht worden. Der in Sachen Testamentsaffäre Hauptverdächtige Jürgen H. hat zugegeben, dass er das auf das Jahr 1944 rückdatierte Testament eigenhändig verfasst habe. Den Auftrag habe er von der mittlerweile suspendierten Richterin Kornelia Ratz bekommen. Diese bestreitet die Vorwürfe.
Links:
- Testamentsaffäre: Dritter Prozesstag zu Ende (vorarlberg.ORF.at; 18.4.2012)
- Zivilprozess: Teilerfolg für geprellte Erben (vorarlberg.ORF.at; 13.3.2012)
- Verwandte von Richterin Ratz erneut geklagt (vorarlberg.ORF.at; 19.1.2012)