Eccher wehrt sich gegen Vorwürfe der Grünen

FPÖ-Landesgeschäftsführer Arno Eccher wehrt sich gegen die Vorwürfe des Grünen-Nationalratsabgeordneten Harald Walser in Sachen Telekom-Affäre. Eccher spricht von alten Hüten und der üblichen Vernaderung der Grünen.

Walser erhob am Montag in einer Pressekonferenz schwere Vorwürfe gegen den damaligen BZÖ-Bundesgeschäftsführer und jetzigen Landesgeschäftsführer der FPÖ Vorarlberg, Arno Eccher.

Aus Unterlagen würde hervorgehen, dass Eccher in die Zusammenarbeit des BZÖ mit der Telekom involviert gewesen sei. Eccher habe Rechnungen ausgestellt, bei denen rund 320.000 Euro von der Telekom über den Werber Kurt Schmied an die BZÖ-eigene „Orange“-Werbeagentur geflossen seien. Für Arno Eccher sind die Vorwürfe Walsers nicht mehr als alte Hüte. Es sei bereits bekannt, dass solche Rechnungen ausgestellt wurden. Er habe im U-Ausschuss deponiert, dass er auf Anweisung von Peter Westenthaler gehandelt habe, sagt Eccher.

Walser sagt am Montag, dass diese Fakten bezüglich der gestellten Rechnungen in Kürze im Untersuchungsausschuss im Parlament auf den Tisch kommen werden.

Walser: FPÖ soll Parteifinanzen offen legen

Walser forderte auch Konsequenzen für die FPÖ Vorarlberg. Deren Obmann, Dieter Egger, müsse nun einige Fragen beantworten, so Walser. Zum einen, warum er den „mehrfachen politischen Überläufer“ Eccher wieder als Geschäftsführer angestellt habe. Außerdem müsse geklärt werden, ob es auch „dubiose Zahlungen“ an die FPÖ Vorarlberg gegeben habe. Die FPÖ solle ihre Parteifinanzen offen legen, um dies zu klären, so Walser.

Egger: Vorwürfe absurd

Egger sagt gegenüber Radio Vorarlberg in einer ersten Reaktion: Die Vorwürfe Walsers seien völlig absurd. Anstatt bloße Vermutungen in den Raum zu stellen, solle Walser lieber endlich einmal Fakten auf den Tisch legen.