Petition gegen Ausbau des Achtalwegs

Mit einer Petition will eine Bürgerinitiative für einen naturnahen Achtalweg entlang der Bregenzerache zwischen Egg und Doren kämpfen. Durch den von der Regio geplanten Ausbau sehe man dieses Naherholungsgebiet massiv gefährdet, so einer der Sprecher, Hanno Metzler.

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Bestehende Mauern, Übergänge und ähnliches sollen saniert werden, der Weg solle jedoch weiterhin auf eigene Gefahr genützt werden, fordert die Bürgerinitiative. Das ganze Gebiet entlang der Bregenzerache werde von der Bevölkerung genutzt, so Metzler. Durch den geplanten Ausbau der Strecke zwischen Egg und Doren sehe man das Naherholungsgebiet gefährdet, da sich vieles massiv verändern würde. Es solle etwa Hangsicherungen, Maschendrahtzäune entlang der Ache und ähnliches geben, berichtet die Bürgerinitiative.

Planung und Kosten offenlegen

Die Proponenten der Petition fordern, dass Planung und Kosten für einen ausgebauten Radweg offengelegt werden. Ein Ausbau der Radwege im Bregenzerwald solle für den Alltagsverkehr zur Verkehrsvermeidung und nicht „für den zusätzlichen touristischen Verkehr“ erfolgen, fordert die Bürgerinitiative.

Die Petition kann bis zum 27.2.2012 auch online unterzeichnet werden. Die Petition mit den Unterschriftenlisten geht dann an die Region Bregenzerwald, die Gemeinden des Bregenzerwaldes sowie an die Vorarlberger Landesregierung.

Regio: Absicherung der Trasse notwendig

Von Seiten des Projektbetreibers, der Regio Bregenzerwald, heißt es, man setze sich mit dem geplanten Projekt „Radrundweg Nagelfluhkette/Abschnitt Egg-Doren“ für den Erhalt der ehemaligen Bahntrasse zwischen Egg und Doren ein. Ziel sei es, das einzigartige Naherholungsgebiet auch mittel- und langfristig für die Bevölkerung zugänglich und nutzbar zu halten. Dazu aber müsse die Trasse sowohl berg- als auch achseitig abgesichert und saniert werden. Würde man darauf verzichten, wäre der Achtalweg mittelfristig nicht mehr nutzbar.

Zudem seien Sicherungen gegen Steinschlag und Absturz umzusetzen.

Naturnahe Ausführung als Ziel

Die Regio verfolge zudem das Ziel, den Geh- und Radweg möglichst naturnah auszuführen. So werde die Fahrbahnoberfläche definitiv nur bekiest ausgeführt, eine eigene ökologische Bauaufsicht soll außerdem das Projekt begleiten.

Derzeit würden weitere Abklärungen getroffen. Für die vorbereitenden Schritte seien unlängst Leistungen vergeben worden, nun würden die Bauablaufplanung und die Ausschreibung der Bauleistungen vorbereitet, heißt es in einer Mitteilung der Regio Bregenzerwald an den ORF.

Eine Information der Bevölkerung vor Ort sei – abhängig von der Witterungslage – im Frühjahr geplant.

Die Petition zum Nachlesen

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Projektinformation der Regio an Gemeinden

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