Waffenfunde bei Kontrollen an BHs
Dass die Kontrollen mit Sicherheitsschleuten im Eingangsbereich der Bezirkshauptmannschaften notwendig seien, würden die dabei sichergestellten Gegenstände belegen, sagt der Dornbirner Bezirkshauptmann Helgar Wurzer: „Wir haben gerade in den ersten Tagen und Wochen gemerkt, dass die Personen, die zu uns kommen wollen, zum Teil Messer oder andere gefährliche Waffen mit sich geführt haben“.
Sogar Schusswaffen dabei
Wurzer sagt, dass vereinzelt sogar Schusswaffen sichergestellt worden sind, nicht aber in jüngster Vergangenheit. Allerdings merke man in der BH auch, dass sich die Situation inzwischen deutlich beruhigt habe, so Wurzer. Er gehe davon aus, dass man inzwischen von den Sicherheitsschleusen wisse, sodass deutlich weniger solche Gegenstände mitgenommen würden, so der Bezirkshauptmann auf Nachfrage des ORF Vorarlberg.
VLK/W. Micheli
Gutes Gefühl von Sicherheit
Der Sicherheitsdienst und die Sicherheitsschleusen hätten sich in den vergangenen Wochen und Monaten gut eingespielt, so Wurzer. „Wir spüren auch deutlich, dass es unseren Mitarbeitern eine gewisse Sicherheit bietet und wir hören immer wieder, dass es ein gutes Gefühl sei, dass unten jemand aufpasst“, so der Bezirkshauptmann. Auch die Besucher hätten sich mittlerweile daran gewöhnt.
Auswirkung auf Öffnungszeit
Am Nachmittag - also außerhalb des Parteienverkehrs - mache es laut Wurzer keinen Sinn, dass ein Sicherheitsdienst bis zum Dienstschluss der Beamten den Eingangsbereich bewache. Weil man aber auch nicht wolle, dass dann jede Person unkontrolliert ins Gebäude gelangen kann, bleibe die Tür etwa in Dornbirn nach 14 Uhr geschlossen.
Außenstellen auch am Nachmittag offen
Telefonisch vereinbarte Termine könnten aber nach wie vor auf den Nachmittag gelegt werden, sagt Wurzer. Bei den Bezirkshauptmannschaften-Außenstellen in Dornbirn und Feldkirch sei hingegen auch am Nachmittag der Sicherheitsdienst anwesend. Laut Wurzer sei dort nämlich ein Parteienverkehr ausschließlich am Vormittag nicht möglich.