Köhlmeier bekräftigt Nein zu 1,50-Lohn

Gemeindeverbandspräsident Harald Köhlmeier (ÖVP) bekräftigt seine Ablehnung der Pläne von FPÖ-Innenminister Herbert Kickl, Asylwerbern künftig nur noch 1,50 Euro für gemeinnützige Arbeiten zahlen zu wollen.

Kickls Idee tauge bestenfalls, um die Gesellschaft zu spalten und politisches Kleingeld zu machen, sagt Köhlmeier. Der Gemeindeverband wird laut Köhlmeier eine allfällige Verordnung mit allen Mitteln bekämpfen. Das Präsidium sei sich hier einig und werde im Fall der Fälle einen entsprechenden Antrag einbringen.

Köhlmeier für Vorarlberger Modell

Das Vorarlberger Modell mit vier Euro funktioniere sehr gut, sagte Köhlmeier. Das Vorarlberger Modell der gemeinnützigen Tätigkeit für Asylwerber in der Grundversorgung wurde 2016 von Land und Gemeindeverband gemeinsam entwickelt und basiert auf einem Stundenlohn von vier Euro. Die monatliche Verdienstgrenze wurde mit 110 Euro festgesetzt - mehr dazu in Gemeindeverband gegen 1,50-Euro-Lohn (vorarlberg.ORF.at; 3.4.2019).