Airbnb: Touristiker sehen kaum Probleme

Die Internetplattform Airbnb sorgt zum Teil für großen Unmut. In Vorarlberg wird die Vermittlung von Privatzimmern in dieser Form vonseiten des Tourismus eher als Chance und nicht so sehr als Problem gesehen.

Hauptargumente der Kritiker von Airbnb sind, dass diese Betriebe keine Steuern und Abgaben abführen und mit ihren Preisen den Wettbewerb verzerren. Die Probleme vieler Städte mit Onlineplattformen gebe es in Vorarlberg nicht, sagte Christian Schützinger, Geschäftsführer von Vorarlberg Tourismus.

Geringe Anzahl von illegalen Vermietern

Die Privatzimmervermieter seien registriert und würden Anbieter wie Airbnb als zusätzliche Vermarktungsschiene nützen, so Schützinger. Jede Gemeinde sei daran interessiert, dass diese Betriebe touristisch gemeldet sind.

Der Anteil der Betriebe, die schwarz unterwegs sind, ist vermutlich gering, räumte Harald Furtner von der Wirtschaftskammer ein. Das Problem sei, dass Airbnb die Daten nicht offenlege, welche Privatzimmervermieter die Plattform nützen. Auf diese Weise entstehe eine Wettbewerbsverzerrung. Betriebe, die gemeldet sind, hätten einen größeren finanziellen Aufwand, weil sie feuerpolizeiliche und hygienische Auflagen erfüllen müssen.

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