Riesiges Modell soll Rhesi-Planung unterstützen

Beim Hochwasserschutzprojekt Rhesi beginnt nach mehrjährigen Variantenentwicklungen jetzt die vertiefende Planungsphase. Dafür wurde ein maßstabsgetreues Streckenabschnittsmodell des Rheins in einer Halle in Dornbirn nachgebaut.

In einer 5.000 Quadratmeter großen Halle neben der Fachhochschule ist das maßstabsgetreue, 100 Meter lange Teilstück, das den Rheinverlauf zwischen Widnau und Höchst darstellt, aufgestellt. Darin eingebaut sind Messinstrumente, die beispielsweise die Wasserströmungen messen können. Solche Messergebnisse wären aussagekräftiger als Computermodelle, sagt der Direktor der ETH Zürich, Robert Boss.

Rhesi - Modellversuche starten

In einer Halle in Dornbirn wurde ein maßstabsgetreuer Sterckenabschnitt des Rhein präsentiert, mit dem Modellversuche gemacht werden können.

Diese Messergebnisse werden in die Detailplanungen einfließen und sollen im Vorfeld Fehler beim Bau verhindern - und damit Kosten sparen, sagt Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP). Nächstes Jahr soll eine zweite Flussstrecke in die Halle eingebaut werden. Rund sieben Millionen Euro wird das für vier Jahre konzipierte Forschungsprojekt kosten. Am 15. Juni ist für die Bevölkerung ein Tag der offenen Tür geplant, um das Projekt vorzustellen. Betreut wird das Projekt von der ETH Zürich und der Fachhochschule Vorarlberg.

Rhesi Präsentation

VAW - Versuchsanstalt für Wasserbau Hydrologie und Glaziologe der ETH Zürich

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