Weltrekordfunken in Lustenau genehmigt

Die Hofstalder Funkenzunft in Lustenau hat am Freitag den offiziellen Veranstaltungsbescheid zugestellt bekommen. Im Rest des Landes laufen die Vorbereitungen für das kommende Funkenwochenende auf Hochtouren.

Der Lustenauer Rekordfunken soll 58,6 Meter hoch werden und damit sogar höher werden als der Kirchturm. Am Freitag maß der Funken immerhin schon 35 Meter. Mit dem offiziellen Bescheid kann der Funken wie geplant am 16. März angezündet werden. Verbrannt werden vor allem beschädigte oder Einwegpalletten, die die Hofstalder Funkenzunft von einigen großen Firmen im Land geschenkt bekommen hat.

Weltrekord-Funken in Lustenau genehmigt

Der heiß diskutierte Weltrekord-Funken in Lustenau wurde genehmigt. Der fast 60 Meter hohe Funken kann wie geplant am 16. März angezündet werden.

Wind könnte das Anzünden verhindern

Einzig der Wind könnte das Abbrennen noch verhindern. Wie bei jedem anderen Funken gibt es Richtlinien und Auflagen, die beachtet werden müssen. Würden diese überschritten, so Marco Hollenstein von der Hofstalder Funkenzunft, werde das Funkenabbrennen einfach auf den nächsten Tag verschoben.

Funken abbrennen

Das traditionelle Abbrennen von „Funken“ am ersten Fastenwochenende als Teil der alemannischen Fasnacht soll den Winter austreiben. Dabei werden im Rahmen eines Volksfests meterhohe Holztürme, zumeist mit einer Hexenfigur an der Spitze, entzündet.

Damit brennt der Weltrekordfunken eine Woche nach dem eigentlichen Funkenwochenende, das noch bis Sonntag dauert.

Anzeige gegen Bürgermeister

Der Rekordfunken hatte im Vorfeld für Diskussionen gesorgt - mehr dazu in Hitzige Debatte um ein großes Feuer. Bürgermeister Kurt Fischer (ÖVP) wurde aufgrund des Funkens angezeigt. Das Projekt sei gesundheitsgefährdend und umweltschädlich, so der Alpenschutzvereinsobmann Franz Ströhle und der Mediziner Walter Widder - mehr dazu in Rekordfunken: Bürgermeister Fischer angezeigt.