Rechtsextremismus an Dornbirner HTL

An der HTL in Dornbirn ist es laut Polizei zu rechtsextremistischen Vorfällen gekommen. Mehrere Schüler im Alter von 17 und 18 Jahren seien verwickelt. Vorgekommen seien der Hitlergruß und das Teilen von rechtsextremen Postings in sozialen Medien.

Die Schule meldete die Vorfälle, die erst vor kurzem ans Tageslicht kamen, der Polizei. Diese klärt nun die strafrechtliche Relevanz ab. Die ersten Einvernahmen haben bereits begonnen.

Schulintern wurden einzelne Schüler durch den Schulleiter verwarnt. Über weitere pädagogische Maßnahmen entscheidet die Schulleitung, sobald erste Ermittlungsergebnisse der Polizei vorliegen. Die Eltern der betroffenen Schüler und die vorgesetzten Schulbehörden wurden ebenfalls sofort über die Vorkommnisse informiert.

Interne Aufarbeitung mit ifs

In Kooperation mit der Polizei und dem Institut für Sozialdienste (ifs) wurde von der Schule bereits eine interne Aufarbeitung gestartet. Diese beinhaltet eine Informationsstunde eines Experten für Extremismusprävention sowie eine Informationsstunde der Landespolizeidirektion über Aspekte der Ermittlungsarbeit und mögliche Rechtsfolgen.

Die Arbeit gemeinsam mit dem ifs soll auch nach den Ferien fortgesetzt werden. Ziel ist es, die nächsten Monate die Hintergründe und Gruppendynamiken, die offenbar zu den Vorfällen geführt haben, gemeinsam mit den Schülern gründlich aufzuarbeiten.