Neue ÖBB-Werkhalle für zwölf Millionen Euro

Am Montag ist der Spatenstich für die neue Werkhalle der ÖBB in Bludenz erfolgt. Dort werden in Zukunft die Nahverkehrszüge Vorarlbergs gewartet. Die ÖBB lassen sich die Halle zwölf Millionen Euro kosten.

Grund für den Neubau ist die steigende Attraktivität des öffentlichen Verkehrs in Vorarlberg. In den letzten zehn Jahren habe sich der Anteil an Personen, die Zug fahren, verdoppelt, sagt Landesrat Johannes Rauch (Grüne). Deswegen gibt es ab dem kommenden Jahr die neuen Talent 3-Zuggarnituren: „Die sind deutlich größer, deutlich länger, [bieten] deutlich mehr Platz, und deshalb wird diese Werkstätte neu gebaut.“

Die neue Servicehalle wird 100 Meter lang sein, 4.500 Quadratmeter Platz bieten und alle technischen Stückchen spielen. Von der technischen Wartung bis zur Innenreinigung werden alle Arbeitsschritte im wahrsten Sinne des Wortes in einem Zug abgewickelt. Die Halle wird mit moderner Optik aufwarten: Die ÖBB kündigen „modernste Maschinen“ an - und die Arbeitsplätze von derzeit rund 35 Facharbeitern werden gesichert. Nahe der neuen Halle wird auch die neue Lehrwerkstätte der ÖBB errichtet.