Marke Vorarlberg setzt auf Chancenreichtum

Um den internationalen Bekanntheitsgrad von Vorarlberg zu steigern, soll eine eigene Marke entwickelt werden. Dabei soll laut den Projektverantwortlichen der Chancenreichtum für die Kinder im Mittelpunkt stehen.

Klaus-Dieter Koch vom Unternehmen Brand Trust präsentierte bei einer Zwischenbilanz am Montagvormittag den Satz, der den Markenkern Vorarlbergs zum Ausdruck bringen soll - ein Satz, der erst nach zahllosen Diskussionen feststand: „2035 ist Vorarlberg der chancenreichste Lebensraum für Kinder“.

Im Beitrag von ORF-Redakteur Jürgen Peschina sehen Sie Projektmanager Koch, Martin Ohneberg (Präsident Industriellenvereinigung Vorarlberg), Wirtschaftskammer-Präsident Metzler, HTL-Direktorin Vögel und Landeshauptmann Wallner.

Unterschiedliches Projektteam

„Chancenreich“ - ein Begriff, in dem Optionen stecken und viele Möglichkeiten, ein Leben zu gestalten. Und: wenn es den Kindern gut geht, dann geht es auch den Eltern gut. „Es ist ein aufwendiger Prozess. Jetzt könnte man sagen: Chancenreich, das hätte dem Landeshauptmann auch irgendwann einmal einfallen können. Das ist schon sehr, sehr tief ergründet“, sagt Wirtschaftskammer-Präsident Hans-Peter Metzler.

Zur Industriestrategie „Vom Mittelmaß zur Exzellenz“

Und Claudia Vögel, Direktorin der HTL Bregenz und Mitglied im 30-köpfigen Projektteam betont die Unterschiedlichkeit des Teams. Es sei nicht so, dass eine elitäre Gruppe von Denkern die Strategie für Vorarlberg ausarbeite.

Wallner: „Spitzenleistungen herausstreichen“

Landeshauptmann Markus Wallner fasst zusammen, was die „Marke“ Vorarlberg leisten soll: „Es sollte gewisse Dinge geben, wo man vielleicht sagt, wenn man von der Vogelperspektive auf Europa schaut: Aus diesem Grund sollte man nach Vorarlberg gehen. Da gibt es diese und jene Spitzenleistung. Das ist der Grund, warum das Land attraktiv ist. Das ist der Grund, warum wir die besten Fachkräfte haben, um ein Beispiel zu nehmen.“

Mitmachmöglichkeiten bei der Marke Vorarlberg

Umfrage

Zur Markenbildung findet auch eine Umfrage statt:
Online-Umfrage zur Marke Vorarlberg

Die nächsten Schritte im Markenbildungsprozess stehen bereits fest. Noch im November ist die gesamte Bevölkerung eingeladen, sich über den Prozess und die Ergebnisse zu informieren und eigene Ideen dazu einzubringen. Insgesamt vier „Zukunftswerkstätten“ finden in verschiedenen Regionen des Landes statt.

Termine für Zukunftswerkstätten:

  • 7.11.2018: Zukunftswerkstatt im Montforthaus Feldkirch
  • 8.11.2018: Zukunftswerkstatt im Illwerke Zentrum Montafon, Vandans
  • 14.11.2018: Zukunftswerkstatt in der Fabrik Klarenbrunn, Bludenz
  • 15.11.2018: Zukunftswerkstatt im Kloster Bezau

Die Zukunftswerkstätten finden jeweils von 17.30 bis 20.30 Uhr statt. Interessierte Personen können sich im Internet anmelden. Zudem findet am 21. November 2018 ein Markenkonvent mit ausgesuchten Stakeholdern im Festspielhaus in Bregenz statt.

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