Landesverwaltung soll klimaneutral werden

Die Vorarlberger Landesverwaltung soll ab 2019 klimaneutral organisiert werden - das bedeutet, CO2-Emissionen sollen damit in Geld umgerechnet werden. Darauf haben sich alle fünf Parteien im Landtag geeinigt. Ein entsprechender Antrag wurde eingebracht.

Auch künftig wird die Landesverwaltung CO2-Emissionen nicht vermeiden können - etwa bei Landesgebäuden, beim Fahrzeugpark und bei Dienstreisen. Diese Emissionen sollen aber ab 2019 bewertet und in Geld umgerechnet werden. Der so errechnete Betrag soll - zusätzlich - in Projekte fließen, die das Land der Energieautonomie näher bringen sollen.

Weiters soll der Energiebedarf von Gebäuden und Fahrzeugen bis 2040 so stark wie nur möglich reduziert werden. Dazu fordert der Landtagsantrag etwa den Ersatz aller bestehenden Ölkessel durch Anlagen auf Basis Erneuerbarer Energie schon bis Ende 2020.

Energetische Sanierung: Stufenplan bis 2030

Weiters hat die Landesregierung einen Stufenplan vorzulegen, wie sie Landesgebäude bis zum Jahr 2030 energetisch zu sanieren gedenkt. Neubauten werden als Niedrigstenergiehäuser auszuführen sein - um nur einige der Maßnahmen zu nennen, die der Antrag vorsieht.

Ferner wird, so fordert es der Antrag, die Landesregierung dem Landtag alle drei Jahre berichten müssen, wie die Umsetzung vorangeht.

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