Richtfest beim höchsten Kirchturm des Landes

Vor eineinhalb Jahren wurde mit der Restaurierung der Kirchturmkuppel in Höchst begonnen. Am Donnerstag wurde das Gesamtprojekt präsentiert und das Richtfest gefeiert.

Derzeit ist der Kirchturm noch eingerüstet - und trotzdem fand am Freitag bereits das Richtfest statt. Das neue Kreuz und die Kugel thronen bereits auf der Turmspitze in gut 80 Metern Höhe. Die Restaurierung hätte eigentlich 300.000 Euro kosten sollen, am Ende waren es 1,2 Mio. Euro. „2016 haben wir einmal mit Drohnen die ganzen Kuppeln angeschaut, da war eigentlich gar nicht viel zu machen“, wundert sich Heinrich Jochum, stellvertretender Obmann des Kirchenrats. Am Ende wurden dann rund vier Tonnen Holz verbaut.

Die Anforderungen an einen Kirchturm sind hoch, sagt der Bauleiter der Diözese, Herbert Berchtold: „Wir schauen uns vor allem an, ob die Qualität in Ordnung ist, also ob die handwerkliche Ausführung in Ordnung ist, ob die Vergoldung gut gemacht ist und einfach ob die Haltbarkeit auch über Jahrzehnte gewährleistet ist.“ Pfarrer Willi Schwärzler ist erfreut über den sanierten Kirchturm: „Für mich ist halt die Turmspitze immer so ein bisschen ein Fingerzeig, ein Hinweis auf Gottes Größe.“