NEOS fordern Nachhilfe für Bildungspolitik

Das Bildungssystem ist aus Sicht der Vorarlberger NEOS derzeit chaotisch - auch wegen Unterschieden in der Zielsetzung der Landesregierung und den Vorgaben des Bundes. Es gebe vier Großbaustellen, auf denen dringend gearbeitet werden müsse.

Während die Vorarlberger Landesregierung die Modell-Region der „Gemeinsamen Schule“ am Leben erhalten will, erklärt sie NEOS-Sprecherin Sabine Scheffknecht für tot. Die Bundesregierung habe diesem Projekt eine Absage erteilt, jetzt müssten die Mittel dafür freigegeben werden. Damit ein Systemwandel gelingen könne, brauche es vor allem auch den Input der Lehrer und Direktoren.

Kritik an Deutschförderklassen

Auch die Deutschförderklassen kritisiert Scheffknecht erneut. „Viel sinnvoller wäre es aus unserer Sicht gewesen, dass man die entsprechenden Mittel direkt an die Schulen gibt. Dass an den Schulen autonom festgelegt wird, wie Deutschförderung funktioniert“, so Scheffknecht.

Für die NEOS-Sprecherin würde die Integration am besten in gemeinsamen Klassen funktionieren. Außerdem fordern die NEOS ein Maßnahmenpaket gegen den Lehrermangel sowie mehr Flexibilität bei den Ganztagsschulen mit verschränktem Unterricht.

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