Wolford auch im ersten Quartal in Verlustzone

Der Vorarlberger Stumpf- und Wäschekonzern Wolford hat in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2018/19 deutlich weniger Umsatz gemacht als im Vergleichszeitraum des Vorjahres und konnte auch den Verlust nicht eindämmen.

Der Umsatz sei im ersten Quartal um 14 Prozent auf 25,01 Millionen Euro zurück gegangen, bereinigt um Wechselkursveränderungen insbesondere infolge der Abwertung des Schweizer Franken und des US-Dollar seien es 12,2 Prozent gewesen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Der Umsatzrückgang sei vor allem auf die Hitzeperiode der vergangenen Monate zurückzuführen.

Im Zuge des systematischen Abbaus laufender Kosten habe man das operative Ergebnis (EBIT) trotz des deutlichen Umsatzverlustes und gestiegener Marketingkosten leicht verbessert, heißt es in der Aussendung. Das EBIT belief sich in den ersten drei Monaten auf -7,00 Millionen Euro nach -7,22 Millionen Euro im Vorjahr. Das Ergebnis nach Steuern lag mit -7,56 Millionen Euro unter dem Vorjahresniveau (-6,91 Millionen Euro).

Nettoverschuldung auf 20,56 Millioen Euro gesunken

Durch die im Juli abgeschlossene Kapitalerhöhung sind der Wolford AG rund 22 Millionen Euro zugeflossen. Die Eigenkapitalquote hat sich dadurch von 29 Prozent im Vorjahr auf 39 Prozent verbessert. Durch die Rückzahlung von Krediten habe sich auch die Nettoverschuldung von 37,90 Millionen auf 20,56 Millionen Euro reduziert.

Positives Jahresergebnis erwartet

Wolford bestätigte den Ausblick, der bei Vorlage des Jahresabschlusses 2017/18 am 13. Juli 2018 veröffentlicht wurde. Die Ergebnisse des traditionell schwachen ersten Quartals seien nicht maßgeblich für den Verlauf des weiteren Geschäftsjahres. Das Management erwartet für das laufende Geschäftsjahr vor allem aufgrund der positiven Ergebnisse der Restrukturierung ein positives operatives Ergebnis (EBIT) - mehr dazu in Wolford konnte Verlust verringern.