„Messepark“ wehrt sich gegen Fremd-Parker

Die „Messepark“-Betreiber machen anlässlich der Herbstmesse in Dornbirn auf die prekäre Situation bei den Parkplätzen aufmerksam. Viele Messe-Besucher würden die Messepark-Parkplätze nutzen, um Veranstaltungen auf dem benachbarten Messegelände zu besuchen.

Die „Messepark“-Betreiber setzen im Konflikt um Parkflächen während der Herbstmesse auf Information. Jeder Besucher, der sein Auto auf einem Parkplatz des Messeparks abstellt, bekommt einen Merkzettel. Er enthält den Hinweis, dass die Parkplätze im und beim Messepark nicht für Messebesucher gedacht sind.

Die Messe Dornbirn hätte zu wenige Parkplätze, kritisiert Messeparkgeschäftsführer Burkhard Dünser. Trotzdem baue sie neue Hallen ohne zusätzliche Stellplätze und verlasse sich einfach auf die Nachbarn.

Messepark

Amt der Stadt Dornbirn

Panoramahaus, Messepark, Messegelände

Kritik auch von NEOS

Laut dem NEOS-Nationalratsabgeordneten Gerald Loacker hat es beim Dornbirner Messegelände viel zu wenige Parkplätze. Dort stünden Besuchern nicht einmal 400 eigene Parkplätze zur Verfügung - obwohl auf dem Messegelände Veranstaltungen mit bis zu 9.000 Personen stattfinden, so Loacker. Stadt Dornbirn und Land Vorarlberg gehen davon aus, dass tausende Besucher mit Bus und Fahrrad zu Großveranstaltungen kommen - eine realitätsfremde Annahme, meint Loacker.