Deutschförderklassen: Kritik an Zeitmanagement

Im Herbst wird auch es in Vorarlberg Förderklassen für Schüler mit mangelnden Deutschkenntnissen geben. Erste Entwürfe für Lehrpläne wurden am Dienstag in Begutachtung geschickt - recht spät, meint Schullandesrätin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP).

Die Entwürfe für die Lehrpläne werden von den Ländern begutachtet, die eine Stellungnahme an den Bund schicken. Erst dann werden die Pläne finalisiert.

Schöbi-Fink schließt sich der Kritik vieler Schulleiter am Zeitmanagement der Bundesregierung an. Trotzdem bleibt sie gelassen: Nachdem die neuen Lehrpläne erst für das Schuljahr 2019/20 verpflichtend seien, sieht sie das kommende Jahr als eine Art Testphase für die Förderklassen.

Schöbi-Fink: Genügend Lehrer und Räume vorhanden

Insgesamt kämen an neun Standorten Förderklassen mit jeweils neun bis 16 Schülern zustande. Die Schulen hätten bereits jetzt erfolgreiche Deutschförderkonzepte angeboten. Die Frage nach genügend Lehrern und Räumen stelle sich in der Praxis nicht, glaubt Schöbi-Fink. Man habe die Kompetenz im Land, diese Deutschförderklassen zu führen, zeigte sie sich im Gespräch mit ORF-Redakteur Andreas Feiertag zuversichtlich.

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