Kritik an Bürgermeister wegen Wahlwerbung
NEOS-Abgeordneter Gerald Loacker hatte als Erster den Brief kritisiert. Es sei unzulässig, dass auf offiziellem Briefpapier der Stadt Feldkirch ÖVP-Wahlkampf betrieben werde. Loacker hält vor allem die Frage der Finanzierung für wichtig. Wenn der Bürgermeister-Brief aus Geldern der Stadt Feldkirch finanziert worden sei, sei das strafrechtlich relevant.
Loacker
Nur wenig später schlug Grünen-Abgeordnete Nina Tomaselli in die gleiche Kerbe: Der Brief rieche nach dubioser Wahlkampfunterstützung. Die grüne Landtagsabgeordnete regte an, dass der Prüfungsausschuss der Stadt Feldkirch den Fall durchleuchten solle.
Berchtold: Bedauerlicher Fehler
Berchtold reagierte schriftlich mit einer zweizeiligen Stellungnahme: Es sei ein bedauerlicher Fehler, dass er das städtische Logo verwendet hat. Selbstverständlich sei der Brief aber nicht von der Stadt Feldkirch, sondern vom Vorarlberger Wirtschaftsbund finanziert worden.