„mehramsee“ schließt sich Seestadt-Kritik an

Auch die Genossenschaft mehramsee äußert grundlegende Bedenken zum geplanten Seestadt-Projekt in Bregenz. Sie schließt sich damit einer Initiative von Architekten und Kulturschaffenden an. Man habe die Bedenken bereits wiederholt geäußert.

Mehramsee schließt sich der Forderung der Initiative nach einem Neustart in Sachen Seestadt an. Das Argument, wonach die Stadt mit einem Einkaufszentrum geradezu zerrissen werde, sei nachvollziehbar. Mit der Seestadt entstehe „eine neue Stadtmauer ohne Durchlässigkeit zum See“.

mehramsee

Die Genossenschaft mehramsee wurde im April 2013 gegründet und fordert unter anderem die Verlegung der Bahntrasse am See in den Untergrund.

Die Einwände der Architekten waren von der Stadt Bregenz und dem Projektbetreiber Prisma damit abgewiesen worden, dass man Jahre Zeit gehabt hätte, Bedenken zu äußern, und es jetzt zu spät sei - mehr dazu in „mehramsee“ schließt sich Seestadt-Kritik an.

Mehrsamsee sagt dazu, man habe bereits unter anderem im Herbst 2013 kritische Fragen zum Projekt aufgeworfen, die damals unter anderem eine starke Änderung des Siegerprojekts aus dem Architekturwettbewerb und den Wegfall der Nutzung für Bildung und Kultur betroffen hätten. Sie seien aber mit ähnlichen Argumenten abgewiesen worden wie nun die Einwände der Architekten-Initiative.

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