Vorarlberg nimmt 30 weitere Flüchtlinge auf

Die Bundesbetreuungsstelle in Traiskirchen wird leicht entlastet. Mehr als 700 Asylwerber können in dieser Woche in Länderquartiere überstellt werden, Vorarlberg nimmt 30 davon auf, berichtet das Innenministerium.

Allerdings werde dies nichts daran ändern, dass Flüchtlinge ohne Bett am Gelände in Traiskirchen schlafen müssen, heißt es aus dem Innenministerium. Denn derzeit haben mehr als 1.000 kein Dach über dem Kopf. Insgesamt sind dort im Moment 3.500 Flüchtlinge untergebracht. Zudem werde die Situation laut Innenministerium aber nicht leichter, da täglich etwa 300 neue Asyl-Anträge gestellt werden.

Das größte Kontingent aus Traiskirchen übernimmt Oberösterreich. Hier sollen diese Woche 240 Plätze bezugsfertig sein. In der Steiermark sind 120 vorgesehen, im Burgenland 80. In andere niederösterreichische Unterkünfte sollen 70 Asylwerber übersiedeln, nach Kärnten und Tirol je 60. 56 neue Plätze stehen in Salzburg zur Verfügung.

Das Verteilerzentrum Innsbruck wird nicht wie ursprünglich geplant am kommenden Montag seinen Betrieb aufnehmen. Die Adaptierungsmaßnahmen seien bis dorthin nicht abgeschlossen.