Festspiele: Die Proben haben begonnen
Bei sonnigem Wetter gab Regisseur und Bühnenbildner Marco Arturo Marelli seine ersten Anweisungen an die Künstler. „Turandot“ wird im Rahmen der heurigen Bregenzer Festspiele bis zum 23. August insgesamt 26 Mal aufgeführt werden. Die Oper feiert am 22. Juli ihre Premiere auf der Seebühne.
APA/BREGENZER FESTSPIELE/DIETMAR MATHIS
Kulisse kostet 6,5 Millionen Euro
Geprägt ist das Bühnenbild von einer Nachbildung der Chinesischen Mauer - einer 27 Meter hohen, 72 Meter breiten und 335 Tonnen schweren Wand aus orangefarbenen, goldglitzernden Mauersteinen. Am Bau der Kulisse waren insgesamt 40 Unternehmen beteiligt, sie ist innerhalb eines Jahres entstanden und kostet inklusive Abbau für beide Aufführungssommer zwischen 6,5 und sieben Millionen Euro. Damit liegt man im Durchschnitt der vergangenen Jahre.
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Ebenfalls ein prägnantes Merkmal des Bühnenbilds stellt die Nachbildung von 205 etwa zwei Meter großen Terrakotta-Kriegern dar. Aufgrund der Dimensionen der Seebühne sind sie ein bisschen größer und im Ausdruck kräftiger ausgefallen als ihre realen Vorbilder. 144 der Krieger stehen als sogenannte „Luftkrieger“ auf dem Betonkern der Seebühne, die anderen im Wasser vor der Seebühne.