Umsatzsteigerung bei Hirschmann und Henn

Die Automobilindustrie ist europaweit ins Stocken geraten, die Absatzzahlen stagnieren. Ganz gegen diesen Trend entwickelt sich die Automobilzulieferindustrie in Vorarlberg. Hirschmann in Rankweil und Henn in Dornbirn verzeichnen Umsatzzuwächse im zweistelligen Bereich.

Eines haben beide Automobilzulieferer gemeinsam: Sie sind Nischenweltmeister wenn es um Steckverbindungen geht. Beide Firmen profitieren von den immer kleiner werdenden Motoren bei gleichzeitiger Leistungssteigerung.

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Im Video zu sehen: Martin Ohneberg (Henn-Geschäftsführer), Volker Buth (Geschäftsführer von Hirschmann Automotive); Beitrag von Jürgen Sebö, Manfred Abel, Alexander Rauch

Henn: 2014 20 Prozent Umsatzsteigerung geplant

Henn liefert dazu Schlauchsteckverbindungen für Ladeluft- und Kühlkreisläufe. Gefertigt werden nicht nur die Kupplungsteile sondern auch die Maschinen, die diese mit den Schläuchen verpressen, sagt Geschäftsführer Martin Ohneberg. So soll der Umsatz heuer um fast 20 Prozent auf rund 40 Millionen Euro gesteigert werden.

Hirschmann profitiert von der Elektrifizierung der Autos, die sie umweltfreundlicher machen soll. Für diese Systeme liefert das Rankweiler Unternehmen die Steckverbindungen. Der Umsatz damit soll heuer um 15 Prozent auf 230 Millionen Euro steigen.

Hirschmann: Entwicklung und Fertigung in Rankweil

Ein Grund für das starke Wachstum ist, dass auch Hirschmann die Produktionsmaschinen in Rankweil entwickle und fertige, sagt Geschäftsführer Volker Buth.

Beide Firmen sehen das große Wachstum nicht mehr in Europa sondern in Asien und auf den amerikanischen Kontinenten.