Pilzsaison hat begonnen - aber Vorsicht

Die Pilzsaison hat begonnen. Pilzsammel-Anfänger sollten die Finger von Blätter-Pilzen lassen, denn sie könnten tödlich sein, sagt Uschi Österle, Obfrau des pilzkundlichen Vereins Vorarlberg.

Sendungshinweis: Radio Vorarlberg, „Guten Morgen Vorarlberg“, 22.8.2016

Um giftige von ungiftigen Pilzen unterscheiden zu können, rät Österle vom Vergleichen im Internet ab, besser sei ein Bestimmungsbuch. Man sollte den Text genau durchlesen, um den Pilz zu bestimmen, sagt Österle. Als Regel gilt, alle tödlichen Pilze in Vorarlberg sind Blätter-Pilze, deshalb sollte man als Anfänger die Hände von diesen Pilzen lassen, rät Österle.

Am 2. September findet in Feldkirch eine Ausstellung zum Thema statt. Weitere Informationen finden Sie hier:

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Pilze am besten im Korb

Auch beim Transport von Pilzen muss einiges beachtet werden: Keinesfalls sollten die Pilze in Plastikschüsseln oder Plastiksäcken transportiert werden. Am besten eignet sich ein Korb, eine Stofftasche oder ein Papiersack.

Zwei Kilo pro Person und Tag

Bislang sei die Pilzsaison eher durchzogen gewesen, eine Ausnahme seien die Pfifferlinge. Die richtige Hauptsaison beginne aber erst Ende Sommer, Anfang Herbst, sagt Österle. Mehr als zwei Kilo pro Person und Tag darf aber nicht gesammelt werden. Von der Zeit her gilt: Sammeln ist nur zwischen 8.00 und 17.00 Uhr erlaubt. In der Dämmerung und in der Nacht wird das Wild sonst erschreckt.

Am 2. September gibt es in Feldkirch im Montforthaus eine öffentliche Pilzausstellung.

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