Dornbirnerin beim Kauf von Teppichen betrogen
Nach Angaben der Polizei boten ein 22-jähriger Franzose und ein bislang unbekannter Mann der Frau angeblich hochwertige Teppiche zum Verkauf an. Mit einem grauen Kombi mit französischem Kennzeichen fuhren sie dazu vor das Haus der Frau.
Zertifikate sollten Echtheit beweisen
Während einer der Männer im Auto blieb, brachte der zweite mehrere Teppiche in die Wohnung der Frau. Der Mann pries die Teppiche als hochwertig an und erklärte, sie billig verkaufen zu wollen, um keine Zusatzkosten durch eine Rückverzollung zu haben. Weiters könne er auch Zertifikate für die Echtheit nachreichen.
Polizei
Nachdem die Frau für drei kleinere Teppiche 2.000 bezahlt hatte, bot der Mann einen weiteren, größeren Teppich an und holte auch diesen aus dem Fahrzeug. Da die Frau aber nicht so viel Bargeld bei sich hatte, bat sie die Männer, später wiederzukommen.
Einer der Männer gefasst
In der Zwischenzeit konnte die Frau im Internet recherchieren, dass die erstandenen Teppiche aus einer Fabrik stammen und einen Durchschnittswert von rund 200 Euro pro Stück aufweisen. Als die Männer am frühen Nachmittag zum Haus zurückkehrten und die Frau diese Fabrik ansprach, stiegen die Männer wieder in das Fahrzeug und fuhren davon.
Polizei
Nach intensiven Ermittlungen der Polizei befindet sich mittlerweile einer der Männer in Polizeigewahrsam. Weitere Geschädigte von solchen Teppichverkäufen werden dringend gebeten, sich bei der Polizei Dornbirn (Tel.: 059 133 8140) zu melden.