Festspiele mit weiteren Highlights
Wer den Entstehungsprozess der Oper „To the Lighthouse“ in den letzten zwei Jahren mitverfolgt hat, erkennt, wie sich Bühnenbild, Inszenierung, die Musik und die Stimmen zu einem Gesamtbild fügen. Der gleichnamige Roman von Virginia Woolf spielt um 1910 in einer Welt, die es so nicht mehr lange gibt.
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Festspiel-Highlights
Die heurigen Bregenzer Festspiele sind bald vorbei - sie haben aber immer noch ein paar künstlerische Highlights im Ärmel.
„Ich versuche, die Bewusstseinszustände, den Strom der Gedanken, auch das Verfließen der Zeiten ineinander für den Zuschauer erlebbar zu machen“, sagt Regisseur Olivier Tambosi. Er hält sich in seinem Regiekonzept an vieles, was Librettist und Regisseur Ernst Binder mit dem Komponisten Zesses Seglias schon erarbeitet hatte. Nach dem überraschenden Tod von Binder im Jänner übernahm Tambosi seine Aufgabe und bringt das Werk in einer Woche zur Uraufführung.
„Figaro“ in seiner Original-Zeit
Das Opernatelier wird auch zukünftig, wie das Opernstudio auch, fixer Bestandteil im Festspielprogramm bleiben. Die aktuelle Opernstudioproduktion, Wolfgang Amadeus Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“, lässt Regisseur Jörg Lichtenstein zur Zeit ihrer Uraufführung 1786 spielen.
„Es darf grotesk werden und das darf spürbar werden, und schmerzhaft und komisch in einem Moment. Das ist so der Traum, den man sich durch diese Ästhetik vorstellt“, so Lichtenstein. Fünfeinhalb Wochen hat das junge Sängerensemble dieses Verwirrspiel der Emotionen geprobt. Am kommenden Montag ist Premiere.